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BaitoneAlpino Empfehlt: Bosco Chiesanuova

Bosco Chiesanuova ist eines der bevölkerungsreichsten Dörfer auf der Hochebene von Lessinia und gliedert sich in mehrere Weiler wie Valdiporro, Corbiolo, Arzeré und Lughezzano sowie in etwa 250 kleine Siedlungsgebiete, sogenannte Contrade, von denen einige heute unbewohnt sind. Doch das ist noch nicht alles: Hohe, grüne Weiden prägen die höher gelegenen Gebiete, wo dank alter Milchviehbetriebe und Steinhütten seit Jahrtausenden Sommerweiden gehalten werden. Die unbestrittenen Protagonisten der Geschichte sind die Kimbern, ein altes tirolerisches Volk aus Bayern, die nach der Besiedlung des Frizzolana-Gebiets 1375 das Recht erhielten, eine von Roverè unabhängige Pfarrei mit einer neuen, dem Heiligen Thomas geweihten Kirche zu gründen. So entstand Bosco Chiesanuova, das über die Jahrhunderte stetig wuchs und nach der Einigung Italiens schließlich von Adel und Bürgertum frequentiert wurde. 1928 zum Kurort erklärt, beherbergte Bosco Chiesanuova das erste Kur-, Urlaubs- und Tourismusunternehmen der Region Verona. Sommer- und Winterurlaub machten Bosco Chiesanuova zur „Perle“ der Lessinischen Berge und zogen Besucher in ähnlicher Zahl an wie andere Bergorte im Trentino. Heute bietet Bosco Chiesanuova typische Produkte der Lessinischen Berge wie Käse und Wurstwaren an, und Wanderfreunde können die zahlreichen Wanderwege in der Umgebung erkunden. Bosco verfügt außerdem über eine ganzjährig geöffnete Eisbahn, die in der Weihnachtszeit einen ganz besonderen Zauber verströmt. Zu Weihnachten erstrahlt der Hauptplatz von Bosco in festlichem Lichterglanz und weihnachtlichen Klängen.